Pages

Sonntag, 15. Mai 2011

Von Lhasa bis Shigatse

Die Fahrt übers tibetische Plateau liess sich gemültlich an. Bei frühlingshaften Temperaturen fuhren wir aus Lhasa hinaus, flussabwärts nach Osten, erreichten bald den Brahmaputra, an dessen Ufer wir ein nettes Nachtquartier fanden. Der nächste Tag war etwas weniger gemütlich, es ging über den ersten Pass, den Kampa La. Auf der Passhöhe eröffnete sich ein fantastischer Blick über den türkisblauen Yamdrok Tso bis zu den ersten Schneebergen des Himalayas.

In Lhasa - Abfahrbereit

Am Brahmaputra

Immer noch am Brahmaputra

Gemuetlicher Zeltplatz

Immer dabei - die Gebetsmuehle

Im Aufstieg zum Kampa La

Gebetsfahnen und Gebetshunde auf dem Kampa La

Velofahrer auf dem Kampa La


Am Seeufer des Yamdrok Tso fanden wir wieder ein nettes Plätzchen für die Nacht. Doch es war nun etwas kühler geworden und am nächsten Morgen glitzerte das karge Hügelland überzuckert von einer dünnen Schneedecke. Wie an den meisten Tagen überquerten wir wieder einen kleinen Pass, dieses Mal zwischen vergletscherten Gipfel hindurch. Am Abend bliess der Wind so stark, dass wir lieber bei einem Privathaus für Unterkunft anklopften, als uns im Zelt vom Wind durchschütteln zu lassen. So sassen wir am Abend mit unserer Schlupfmutter und ihren drei Männern (alles Brüder) in der guten Stube um den mit Yakdung geheizten Ofen und probierten gegenseitig, was wir je so an Köstlichkeiten zu bieten hatten- das tibetische Hirsebier, Tsampa und Buttertee der Gastgeber, chinesischer Wein, Gemüsecurry, Confibrötli und Rum von uns. Die Begeisterung hielt sich beidseits in Grenzen.

Gebetstrommeltreff

Ein kleiner Sandsturm ueber dem Yamdrok Tso

Der Yamdrok Tso ohne Sandsturm

Abendstimmung

Morgenstimmung

Alien in Tibet

Im Aufstieg zum naechsten Pass

Der erste 5000er

Die Strasse, der Berg


Im nächsten Städtchen, Gyantse, gab es wieder ein Kloster zu besichtigen, mit einer prachtvollen  neunstöckigen Stupa. Danach rollten wir durch ein Flusstal zur zweitgrössten tibetischen Stadt Shigatse. Die Stadt wurde gerade vollständig renoviert, sämtliche Fassaden erneuert weil irgend ein wichtiger chinesischer
Regierungsheini demnächst auf Besuch kommt. Wir machten einen Tag Pause und schauten das Kloster an, das für seine ausgedehnte Anlage, die Regimetreue und die vielen Spionmönche bekannt ist.

Die Stupa in Gyantse

Klosterkomplex in Gyantse

Haus mit Brennstoffdepot (Yakdung)

Im Kloster von Shigatse

Im Kloster von Shigatse

Im Kloster von Shigatse

Im Kloster in Shigatse



1 Kommentar:

  1. Hallo Priscila and Christian


    Nos adoramos suas ultimas fotos, quer dizer as outras fotos tambem sao bonitas...que aventura :)
    espero que estejam bem e saudaveis
    Sentimos falta de voces :)
    Tenham um bom retorno,

    Markus & Lisia

    ja que tem o Google translate :)

    AntwortenLöschen