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Sonntag, 25. Juli 2010

In Wien angekommen

Gestern morgen sind wir in Wien eingetroffen. Die Nacht zuvor war das Hochsommerwetter auch in Niederösterreich zu Ende gegangen, ein Temperatursturz kam und plötzlich ist es hebstlich. Die letzten dreissig Kilometer, die noch zu bewältigen waren, hat uns dann auch ein stürmischer Wind vorwärts in die Stadt getrieben. Nach fast zwei Wochen Berge, Wälder, Almen und Auen wirkt die Grossstadt hektisch. Ich werde heute auch weiterfahren, in Richtung Bratislava während Mike bereits zurück in der Schweiz ist.
Vorüber sind zwei schöne Wochen durch die Alpen und vorbei an vielen österreichischen Postkartenidyllen. Die Abfahrt in Zürich erfolgte bei schönstem Wetter, entlang dem Zürichsee und dem Walensee erreichten wir das Bündner Rheintal. Dann kam schon die erste Herausforderung, der Albulapass, nicht ganz einfach am Beginn der Tour, aber wir wollten ja ins Engadin.

Auf dem Albulapass
In Sils wurden wir herzlich von Martina und der ganzen Familie empfangen und wir beschlossen, uns von den Strapazen an den schönen Engadiner- Seen zu erholen.
Am Silsersee- schwer zu übertreffende Kulisse
Abschied in Sils


Scuol im Unterengadin
Danach begann der Weg an den Flüssen entlang. Erster Teil:  Der Inn bis nach Innsbruck. Um nicht acht Tage den Flussläufen entlangrollen zu müssen nahmen wir nach Innsbruck eine Abkürzung über Kitzbühl und durch das Salzkammergut, vorbei an all Wolfgang, Mond und Attersee, bis wir bei Linz an die Donau kamen, der zweite Teil an den Flüssen begann, drei Tage Donau. Und die Donau führt bekanntlich bis nach Wien.

Innsbruck - Das goldene Dacherl im Hintergrund, das goldene M vorne

Österreichische Idylle

Erfrischung unterwegs

In der Wachau

An der Donau angekommen

Und in Wien angekommen

Sonntag, 11. Juli 2010

Morgen geht's los

Nun ist der Abreisetag plötzlich ganz nah. Die vergangenen vierzehn Tage waren: Packen, Umziehen, aus den Kisten leben, Abschiede von der Arbeit, von Freunden, von Verwandten. So intensiv war das, dass ich mir noch nicht so recht vorstellen kann, dass es nun tatsächlich losgehen soll. Nun ist aber eigentlich alles bereit, gestern habe ich sogar endlich die Dinge, die mich während den kommenden Monaten begleiten werden, in die Velotaschen gestopft und das aufgefrischte Velo abgeholt. Nur noch der WM- Final fehlt, damit ich mit gutem Gewissen und ohne Vuvuzela abfahren kann.


Neben Abschieden, Einräumen und Umziehen musste ich auch mein Equipment ergänzen und zusammengestellen - gar nicht so einfach mit all den verwirrenden Möglichkeiten der Outdoor- und Elektronikbranche. GPS oder nicht, Laptop, Ipad oder eReader, wieviele und welche Mobiltelefone, welche Stromversorgung. Dazu alle die hübschen Gadgets die es in den Outdoorgeschäften gibt.....

Morgen früh ist dann definitv Abreise. Mike wird mich begleiten, für die ersten vierzehn Tage bis nach Wien. Die Strecke führt uns zuerst ins Engadin, wo wir Martina mit Familie besuchen, danach gehts dem Inn und der Donau entlang. Aber morgen werden wir schon froh sein, irgedwo zwischen Walenstadt und Chur unterzukommen.

Das Velo steht schon mal bereit auf dem Weg nach Asien